Zu Pfingsten habe ich mir eine kreative Pause genehmigt und veröffentliche nur den Link zur ersten „Nord-Coach Playlist für das Home-Office“. Drei Stunden Musik für die Arbeit daheim, ältere und neue, bekannte und überraschende Titel, nicht zu laut und meistens auch nicht zu leise. Ein Pendeln durch die Zeit von 1974 bis heute.
Bei der Zusammenstellung fiel mir der alte Werbespruch „Sind wir nicht alle ein bisschen Bluna?“ ein. „Sind wir Personalberater nicht alle ein bisschen Spotify?“. Nein, sind wir nicht, denn:
- Spotify hat alles, gute Personalberatungen spezialisieren sich.
- Spotify kommt nicht an alle Künstler ran, gute Personalberater an alle möglichen Kandidaten schon (okay, manchmal dauert es etwas)
- Spotify gibt es kostenfrei mit Werbung, Personalberater kosten, dafür gibt es während der Gespräche keine Werbung
- Kündigt man Spotify, ist die Musiksammlung futsch, beendet man die Zusammenarbeit mit einer Personalberatung, bleiben die vermittelten Kandidaten
- Spotify bietet Abos für die ganze Familie an, Personalberater vermitteln keine ganzen Familien
- Spotify nutzt Algorithmen, gute Personalberater nutzen Verstand, Bauch, Menschenkenntnis, Netzwerk und Tests
- Gesprächspartner bei Spotify sind Bots, ein Personalberater spricht tatsächlich mit Kunden und Kandidaten
- Bei Spotify muss man seine Playlists extra vor anderen verstecken, gute Personalberater sind immer diskret.
- Spotify hat noch nie schwarze Zahlen geschrieben, Personalberater schon.